Carnica

aus dem C-Wurf (* 24.3.2019), Tochter von unserer ASKANTI und LORD from the Dogsfarm, ist inzwischen etwas über 2 ½ Jahre alt. Ihr Leben hat sie von der ersten Sekunde an bei uns im Haus mit ihrer Mama Askanti und Oma Brownie verbracht. Deshalb ist sie für uns immer noch „die Kleine“, obwohl sie längst nicht mehr klein ist. Carnica wiegt inzwischen 38 kg und hat eine Schulterhöhe von 63 cm.

Es ist bei uns Usus, dass wir für unsere Hündinnen die Zuchtzulassung bekommen. Das hat eine Bedeutung für uns. Wir bekommen bestätigt, dass wir gesunde Bouviers züchten. Diese entsprechen dann dem Rassestandard des „Deutschen Bouvier Club e.V. von 1977“ und sind im Wesen gut verträgliche und im körperlichen Bereich leistungsfähige, echte Bouviers.

Jetzt hat es also auch Carnica geschafft, sie hat alle Voraussetzungen erfüllt:
Standardmusterung, Verhaltenstest (82 von max. 100 Punkten), Röntgen HD-A und ED-0, Zahnuntersuchung (alles okay), Augenuntersuchung (Gonioskopie und frei von erblichen Augenkrankheiten) okay und die 20 km lange Ausdauerprüfung am Fahrrad (ca. 2 ½ Std.) und zu guter Letzt sehr gute Ausstellungs-Ergebnisse bei nationalen/internationalen Hundeausstellungen (Dez. 21, Dogshow Kassel, 2x V1-Bewertung (Vorzüglich, besser geht´s nicht).
Carnica am Ende des 20 km Ausdauertests

Carnica am Ende des 20 km Ausdauertests

Da Carnica, wie viele gleichaltrige Hündinnen und Hunde, in den letzten 18 Monaten kaum zum Üben auf den Hundeplatz („Geschlossen“) durfte, hatten wir schon fast die Hoffnung aufgegeben, dass sie genügend Routine entwickelt, um den Verhaltenstest zu bestehen. Dieses Verfahren hat einen relativ hohen Standard, bei dem sich die Bouviers in verschiedenen Prüfungen dem Prüfer stellen müssen.

Geräusch-Unempfindlichkeit (incl. Schuss-Festigkeit), Bindung zum Hundeführer, Unerschrockenheit in unbekannter Menschengruppe oder bei unbekannten Situationen, keine Aggressivität, sondern Souveränität bei Fremdpersonen und ein gutes Triebverhalten sind gefragt und werden bewertet. Der Bouvier zählt immerhin noch zu den neun alten Gebrauchshunderassen.

Vieles von dem kann und muss man vorher üben. Der Entschluss, uns zur Zuchttauglichkeitsprüfung anzumelden, entstand kurzfristig, nachdem Langenselbold als Prüfungsort bekannt wurde. Diese Stadt liegt nur knapp eine Stunde von uns entfernt in der Nähe von Frankfurt. Durch diese räumliche Nähe konnten wir Carnica schon mal den Platz zeigen, auf dem die Prüfung stattfinden würde.

Die verschiedenen Übungen der Prüfung konnten wir in der Hundeschule von Uschi Loth (Hundezentrum Siegerland) durchspielen.

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Uschi hat uns dabei mit vielen Tipps sehr geholfen, besonders mir (Thomas), da ich dieses Mal die Hündin präsentieren sollte.

Das war in den letzten Jahren immer die Aufgabe und Leidenschaft von Christiane. Bereits vor Corona hatte Christiane mit Carnica bereits angefangen zu trainieren, dann aber kam … (s.o.)

Sie hat also deutlich mehr Erfahrung auf dem Hundeplatz und mit der Ausbildung junger Hunde, trotzdem haben wir uns für mich entschieden, weil Carnica im Moment eine größere Bindung zu mir entwickelt hat.

Naja, ich habe viel gelernt, Carnica hat viel gelernt und letztlich war diese Paarung ja auch erfolgreich.